Back in Kirgistan
29 June 2018
Had Breakfast with my crazy american friend and then we split up again, even though we were going in the same direction. The Ride was very smooth until I reached the famous AK-Baital Pass, which is the highest motorable Pass on the Pamir Highway and pretty far up in the worldwide motorable passes. I again had to regularly stop and let the engine cool down, but eventually I made it to the top of the 4655m (15272 feet) high Pass. Fun Fact i learned it is pretty common in central asia, that steeper passes are not paved, so the pavement stops at the foot and continues on the other side, just gravel or dirt over the pass. On Top I met a group of Cyclists who I had lunch with there and then overtook again on the way down.
Coming down the pass I was again on the Plateau with the Karakul Lake and the town of Karakul which I passed through a week ago. However I again took the path towards the bartang valley, but not to go through again, no panic. While in Tajikistan I wanted to get above 5000m however most Peaks were either a lot higher than that or too hard to reach for me especially with my limited gear. So I settled for a lone mountain on the Plateau thats almost exactly 5000m high not too steep and from the Plateau I only had 1000m of elevation to conquer. But once I reached the foot and did a little hike to check out the Slope I decided that maybe I shouldn't do that, simply put the side of the mountain is either big granite boulders or coarse granite sand, on the way down from maybe 100m up I twisted my ankle twice due to shifting sand or shifting rocks, fortunately nothing happened and I got down safely. Since I only had my not very mountainworthy boots, no cellphone-service and was alone I decided the risk was too high and headed towards Karakul for the night.
In Karakul I stayed at the nice "Homestay Sadat", one time during the night I woke up and felt very feverish, but in the morning I was perfectly fine, probably a bit of a reaction to the altitude as I had never slept at 4000m.
30. June 2018
After Breakfast I went back the same way again, waved goodbye to Tajikistan and crossed the border without any problems. Only the Fuel was cutting it real close again, but I reached Sarytash and could fuel up there. While buying a SIM-Card in Sarytash I also met a cyclist I passed in the Bartang Valley again, what a small World. From Sarytash I had to scale the next Pass with 3600m and at the top I met a German woman who was travelling in a Steyr 680, thats a Military Truck from Austria and we totally geeked out over that vehicle for about 2 hours.
The Road from there went mostly down towards Osh and was just of amazing quality compared to Tajikistan. At 7:30 pm I was back at the Biy Ordo Hostel in Osh.
However there was one thing that day I only learned of about two weeks later, on the road to Osh I had a lunch break and that's when another group of cyclists came by, they were impressed by my mode of transportation as most were and we talked a bit about Tajikistan and the Bartang Valley as they were trying to gather infos since they were headed there. Just a regular encounter with some fellow travelers that happens quite often, nothing noteworthy at the time. But then in Kazakhstan I heard the news that a car had rammed a group of cyclists and the drivers stabbed them as well, in the end 4 People died from this attack and in the end it turned out they were the guys from this group. I mean I didn't really know them but still it was a bit of a shock to think that someone I had talked to just two weeks ago died in a terrorist attack in a Country I just came from. However don't let this taint your perception about Tajikistan, I felt really safe there and so far this has been the only attack there. They are really doing a lot for safety and as far as I know few days later I think all Suspects of the attack were "neutralised" by Police.
01 July 2018
Another lazy day in Osh, I did walk around the citycenter a bit, but it was just extremely hot. In the Hostel I met another Biker again that was here already last time. And he congratulated me on doing the Bartang, where he managed to almost wreck his Bike, he was still there waiting for Parts for his BMW, poor guy. Other than some picture editing that was it.
Zurück in Kirgistan
29.06.2018
Nach dem Frühstück mit meinem amerikanischen Freund haben sich unsere Wege auch schon getrennt, obwohl wir beide in die gleiche Richtung starteten. Bis zum bekannten Ak-Baital Pass ging es auch wunderbar voran, nur am Pass selber, welcher der höchste Pass am Pamir Highway ist mit 4655m und auch recht weit oben in der Liste der höchsten befahrbaren Pässe liegt, musste ich öfters anhalten um den Motor abkühlen zu lassen. Interessanterweise hört in ganz Zentralasien meistens der Asphalt vorm Pass auf und fängt erst dahinter wieder an. An der Spitze traf ich auch eine Gruppe Radler mit denen ich dann gemeinsam zu Mittag aß und die ich am Weg nach unten hinter mir ließ.
Nach dem Pass befand ich mich wieder auf dem Plateau des Karakul Sees, welches ich vor einer Woche ins Bartangtal verließ. Auch diesmal bog ich wieder ab Richtung Bartang, aber keine Panik nicht um noch einmal durch das Tal zu fahren. Während meiner Zeit in Tadschikistan wollte ich gerne einen Gipfel über 5000m besteigen, leider waren die meisten Gipfel zu hoch oder zu schwer zu besteigen, insbesondere mit meiner suboptimalen Ausrüstung. Aus diesem Grund entschied ich mich einen Gipfel hier am Plateau zu besteigen, der ganz knapp über 5000m ist und nicht zu steil, außerdem muss ich hier vom 4000m hohen Plateau nur 1000 Höhenmeter überwinden. Aber als ich den Fuß des Berges erreichte wurde mir bald klar, dass dies wohl doch keine so gute Idee ist. Testweise bin ich ca 100 Höhenmeter aufgestiegen und musste feststellen dass die Seite des Berges nur aus Granitbrocken oder grobem Granitsand bestand und als ich am Weg nach unten auch noch zwei mal umgeknickt bin wegen dem Sand bzw Steinen, die sich bewegen war mir klar dass ich das nicht machen würde, noch hatte ich mich nicht verletzt, aber ohne Telefonempfang, schlecht geeigneten Stiefeln und ohne Begleitung war das Risiko einfach zu hoch und so fuhr ich weiter nach Karakul für die Nacht.
In Karakul kehrte ich im heimeligen "Homestay Sadat" ein, Nachts bin ich einmal aufgewacht und fühlte mich fiebrig, aber am nächsten Morgen ging es mir wieder ausgezeichnet, war wohl eine Auswirkung der Höhe hier.
30.06.2018
Nach dem Frühstück ging es auf dem gleichen Weg über den ich nach tadschikistan kam wieder zurück, der Grenzübergang war diesmal vollkommen unproblematisch, lediglich mit dem Benzin kam ich ganz knapp aus. Aber ich schaffte es nach Sarytasch zur Tankstelle, während ich dort auch eine neue SIM kaufte, traf ich einen Radler, den ich im Bartangtal getroffen hatte, die Welt ist wirklich ein Dorf. Von Sarytasch musste ich dann wieder hoch auf einen 3600m hohen Pass, auf dem ich dann eine Deutsche traf die in einem Steyr 680 reist, ein geländegängiger LKW aus Österreich. Zwei Stunden lang haben wir uns über den LKW unterhalten und über unsere Reisen, dann musste ich leider weiter.
Von hier ging es großteils leicht bergab in Richtung Osh, die Straße hier war göttlich im Vergleich zu Tadschikistan und so war ich um 19:30 wieder zurück im Biy Ordo Hotel in Osh.
Eine Sache passierte dann an diesem Tag aber doch wie ich erst ca zwei Wochen später erfuhr. Am Weg nach Osh machte ich Mittagspause am Straßenrand und da kam eine Radfahrergruppe, die am Weg nach Tadschikistan war, an mir vorbei, wie so viele andere waren auch sie von meinem Fortbewegungsmittel angetan und wir unterhielten uns ein bisschen über Tadschikistan und das Bartangtal. Eine ziehmlich alltägliche Begegnung unterwegs, die ich oft mir anderen Reisenden hatte, also nichts spezielles. Aber in Kasachstan erfuhr ich dann von einem terroristischen Angriff in Tadschikistan, bei dem eine Gruppe Radfahrer vom Auto überfahren und anschließen mit Messern attackiert wurde, hierbei starben 4 Menschen. Und es stellte sich heraus, dass dies ebenjene Gruppe war die ich dort getroffen hatte, es ist jetzt nicht so als hätte ich sie gut gekannt aber es war schon ein ungutes Gefühl, dass jemand mit dem man sich vor 2 Wochen unterhalten hatte, jetzt in einem Land in dem man selbst vor 2 Wochen war gestorben ist. Aber man darf sich hiervon wirklich nicht Tadschikistan vermiesen lassen, zu keiner Zeit fühlte ich mich dort unsicher und solche Angriffe können inzwischen überall auf der Welt passieren. Tadschikistan kümmert sich wirklich sehr um die Sicherheit und bereits einige Tage nach diesem Angriff wurden soweit ich weiß alle Verdächtigen von der Polizei neutralisiert.
01.07.2018
Mal wieder ein Pausentag, hab mir etwas mehr von der Innenstadt Oshs angesehen, leider war es wirklich enorm heiß. Im Hostel traf ich auch einen Biker wieder, der auch beim letzten Besuch schon hier war, der auch sichtlich begeistert war, dass ich mit meinem Moped durchs Bartang gekommen bin, immerhin hatte er dort sein Motorrad beschädigt. Auf Teile für seine BMW wartete zu dem Zeitpunkt noch immer.