Puch Maxi goes to Kazakhstan
After yesterdays session at the mechanic Day 17 is another Rest day without anything moped-related. I walked around the Citycentre a bit but there wasn't a whole lot to see. Interestingly enough though Barnaul has a lot of buildings still built from Timbers, something you cerntainly won't see in a lot of other Places. I got a few tips for things to do in Kazakztan from other guests at the Hotel and in the Evening I went to the "Bike Bar" in Barnaul, since that Place seems to be a "must visit" for all motorcycle travellers going through Barnaul. There weren't that many people when I arrived, so after I had some food the waitress showed me around the Place and I then had a few drinks at the Bar with some regular Guests, Bikers as well as non-bikers. Had a great time there but around 11pm I had to leave since tomorrow I had to be fit for the next enormous leg of the trip.
When I left in the morning of Day 18 the Puch Maxi wasn't running that good when she was still cold, but I guess that was just because of the new Rings, it got a bit better during the day though. Leaving Barnaul I managed to find some more 2stroke Oil and finally I found an attachable spout for my Canister, FINALLY! now I don't need to use my DIY Funnel made from a sodabottle anymore. I still had to battle Headwinds and the strength of my Moped hasn't really improved a lot, but I guess that might also be because the current Main jet is a little too big. But I also noticed while riding that the Maxi is leaking oil from the cylinder, in an attempt to find the source I suspected the Decompressor, so I just jammed a small Stone into it, to properly stop it from moving.
Other than that driving was very easygoing today, however finding a Hotel in the Evening proved a lot harder. The first Hotel I went to was in Pospelicha, 10km off the Main Road, there I was told that they didn't have any rooms left and they directed me to another one at the opposite end of town. Arriving at that Hotel I got shown a room, it wasn't the cheapest but without a choice I took it. The Lady directed me to put my Moped into the gated backyard while she noted down my details, after doing that suddenly the lady handed my my passport and signalled me that there is no room for me. That really took me by surprise and bothered me equally, but couldn't do anything about it. So I drove back the 10km to the Main Road because there they have a Truckstop that also offers accommodation. The bed was cheap but also not the newest, I saw her put on the sheets which were fresh, but the whole bed just smelled of sweat, not the greatest place I have slept at.
Before anyone asks about it, no the Landscape wasn't really interesting, it was more or less all agricultural Land, neatly divided into about 500m long fields with a Row of trees in between to shield it from the wind and that went on for most of the 220km I drove that day.
On Day 19 I would cross into Kazakstan, when I left in the morning before 8 I decided to follow the Main road and not cross at a smaller Border, since I might miss the opening times at the smaller Border otherwhise. Again the Landscape is very similar to yesterday. In the last Russian town I also managed to find a replacement for my front light which had burned out again, this time I put in a 12V lamp, because it will produce light, not a lot though, but it will be enough to satisfy the Police along the road and it should not burn out anytime soon.
Crossing the border was no problem at all and went really fast. Immediately after the border I got Insurance for my Moped just to not give the corrupt Cops in Kazakhstan any reason to get money from me. After crossing the Border the roads did get significantly worse though, for budgetary reasons I did not go into Semey that that and rather decided to sleep at another roadside Stop just 30km outside of Semey.
Puch Maxi fährt nach Kasachstan
Nach der gestrigen Reperatursession gönnte ich mir an Tag 17 noch eine richtige Pause ohne irgendwelche Mofa-Themen. Nach einer kleinen Sightseeingtour durch das Stadtzentrum von Barnaul, das leider nicht wirklich viel bot, bekam ich noch einige Tips für Kasachstan von den anderen Gästen im Hostel. Interessanterweise aber findet man in Barnaul noch einige Gebäude die als Blockhäuser gebaut sind, etwas das man so wahrscheinlich nirgendwo sonst findet. Am Abend gings dann in die „Bike Bar“, die so ziemlich ein „must visit“ ist für alle Motorradreisenden, die durch Barnaul kommen. Da es Sonntag war, war leider nicht wirklich viel los, aber nach meinem Essen hat mich die Kellnerin durch das ganze Lokal geführt und anschließend hatte ich noch ein paar Drinks mit den Stammgästen dort, sowohl Biker als auch nicht-Biker. War auf jeden Fall eine tolle Erfahrung, leider musste ich bereits um 11 gehen, da ich morgen wieder fit sein muss für den nächsten massiven Teil der Reise Richtung Almaty.
Als ich am Morgen von Tag 18 die Unterkunft verließ lief die Maxi nicht wirklich gut, es ging aber etwas besser als sie sich aufgewärmt hatte, lag wohl an den neuen Kolbenringen. Am Weg aus Barnaul konnte ich auch neues 2 Takt Öl kaufen und endlich einen Ausguss für meinen Benzinkanister! Kein unnötiges umfüllen mehr mit dem selbstgebastelten Trichter aus einer Plastikflasche. Der Gegenwind wollte mich aber noch immer nicht wirklich alleine lassen und die Maxi hat auch nicht wirklich die erwartete Kraft. Das könnte aber daran liegen, dass evtl die Hauptdüse noch zu fett ist, oder aber daran dass sie aus dem Zylinderkopfgebiet Öl leckt, wie mir beim fahren auffiel. Um Quellen des Ölaustritts auszuschließen habe ich als erstes mal die Feder vom Dekompressor mit einem Stein blockiert, damit sich dort auch wirklich nichts mehr bewegen kann, mal schaun wie es sich entwickelt.
Abgesehen davon bin ich gut durchgekommen ohne große Verzögerungen, ein Hotel am Abend zu finden war aber dann deutlich komplizierter. Das erste Hotel, das ich aufsuchte in Pospelicha, 10km von der Hauptstraße weg, erklärte mir, dass keine Zimmer mehr frei waren und schickte mich zu einem Hotel am anderen Ende der Stadt. Dort angekommen zeigt mir die Besitzerin das letzte freie Zimmer, es war nicht das billigste aber ich hatte auch nicht wirklich eine andere Wahl, also willigte ich ein und die Besitzerin wies mich an mein Moped im Innenhof zu parken während sie meine Details aufnimmt. Gesagt getan, kaum war ich aber zurück gab sie mir meinen Pass zurück und deutete mir, dass sie doch kein Zimmer für mich habe. Das hat mich erstmal überrascht und auch geärgert, aber alles diskutieren mit Händen und Füßen half nichts und ich musste mir etwas anderes suchen. Also fuhr ich die 10km zurück auf die Hauptstraße zu einem Truckstop, wo ich ein Bett für die Nacht bekam. Das Bett war billig aber auch nicht die beste Qualität, ich konnte zusehen wie sie das Bett neu einbettete aber dennoch roch das ganze Bett nach altem Schweiß, nicht gerade der beste Platz an dem ich je geschlafen habe.
Und bevor jemand fragt, nein die Landschaft war nicht erwähnenswert, es waren eig alles nur Felder links und rechts der Straße, alle immer so 500m lang mit einer Reihe Bäumen dazwischen um den Wind zu brechen und das ging so den Großteil der 220km heute.
Tag 19, heute werde ich die Grenze nach Kasachstan überqueren, als ich die Unterkunft verließ hatte ich die Route bereits angepasst, ich werde der Hauptstraße zur Grenze folgen und nicht bei einem kleineren südlich gelegenen Übergang queren, da ich beim südlichen möglicherweise außerhalb der Öffnungszeiten ankommen würde. Die Landschaft ist ziemlich gleich wie gestern auch schon. Im letzten Ort vor der Grenze konnte ich auch noch eine Ersatzglühlampe finden nachdem meine neue aus Barnaul schon wieder durchgebrannt ist, diesmal hab ich aber eine 12V Lampe organisiert, die leuchtet zwar weniger hell, aber es reicht um die Polizisten zufrieden zu stellen und wird mir hoffentlich nicht durchbrennen.
Die Grenzüberquerung war auch überhaupt kein Problem und ging ziemlich flott. Gleich nach der Grenze habe ich mir auch eine Haftpflicht für Kasachstan gekauft einfach um den korrupten kasachischen Polizisten erst gar keinen Grund zu geben mir irgendeine Strafe aufzubrummen. Nach dem Semipalatinsk Grenzübergang wurden die Straßen aber auch schlagartig schlechter. Ich bin dann auch aus finanziellen Gründen nicht nach Semey reingefahren sondern hab mich für einen weiteren Gasthof 30km außerhalb von Semey entschieden.