Time to hit the Road

    Time to Leave

 

Me with the Mongolian Maxi owner and our Puchs

Day 1 it is finally time to start my journey back home. I got up early to pack and head out of the city before everything gets clogged, but since there were quite a few people from the guesthouse who wanted to see the Puch Maxi all geared up, we chatted and took some pictures time just flew past and I only managed to leave at 8:30. I will certainly miss the awesome atmosphere at the Oasis Guesthouse, unfortunately I wasn’t there when it is bustling with travellers. It took me almost 2 hours to drive through the city and I missed one turn which cost me like 15 minutes. Traffic was brutal but I could navigate through most of the traffic jams. When I left the city driving was really easygoing, the streets were in fabulous condition, Gas stations every few kilometres and rest stops too. About 140km out of Ulanbator this stopped and Gas stations could only be found in the villages along the way. Somewhere along the way I lost my phones Internet connection, even though I was still connected to the phone network, which did freak me out a bit, I then went into the next mini market to ask the employees there for advice, which they were kind enough to provide, they even called the providers hotline for me, however it turned out I just needed to restart the phone and everything worked again, I felt really relieved and stupid after that. In the evening when I started looking for a place to sleep I came across an archelogical site with a “museum” and figured that could be a nice place to sleep. The entry fee was 2000 tugrik and of course the lady was ok with me sleeping next to the museum and their ger. After the small museum I went into the archeological site which is a first century town called Khar Bukh Balgas,

It was a rectangular city enclosed by walls and several stone buildings inside. After eating some Bread with Peanutbutter and an apple for dinner I got into my sleeping bag for an early start tomorrow. Todays total is 234km.

 

 

 

Day 2, during the night the temperature dropped significantly, from almost 20° down to 7°, Temperature differences in Mongolia are quite severe with up to 25° between daytime and night, however I used my sleeping bag just as a blanket in the evening and when I woke up at 5 I was freezing. I tried to warm up and put on some more clothes, but falling asleep again wasn’t possible. At 7 when the sun was finally really shining, it already got light at 5, I got out of my tent boiled some porridge, did the maintenance on my bike, where I noticed that my speedometer wasn’t working anymore, because the cable broke, what a bummer, no direct recording of the kilometres for my trip. Hopefully I can find a spare at some point, maybe in Russia. After that the man from the ger watching over the museum came over and asked me into their ger for some tea, I happily obliged, warm tea was really what I needed. The ger was a bit more modern with actual beds, solar panel and batteries, he then started playing on his electric piano for me and sung, some Mongolian songs. After I finished the Tea however I excused myself, since I had quite a bit to go today. Around 8 I left and the first part of the trip was a nice smooth trip through almost empty valleys. At some point however the tarmac finished, and there were only tracks left. For the next 100km or so I battled with sand, washboard and big stones. I also had to cross a river by ferry and did my first water crossing. Although that was just a small creek maybe 5 cm deep. In Battsengel I fuelled up and took on the last 76km towards Tsetserleg, the first part of the road after Battsengel was terrible with really deep sand, where I fell for the second time today. I was physically and mentally exhausted when I reached the paved road towards Tsetserleg. Due to the chilly night and todays ride I decided to hit up some hotel or guesthouse in Town, thanks to a sign at the entrance of town I hit up the Fairfield Guesthouse first to try and get a room, where I was quite lucky as I got one of the few remaining beds in their ger, which I shared with a US-American and an Australian called Eddie. He is on an 8-month Trip using only public Land Transportation from Australia to London. He will actually play a bigger Role in this trip, but that will be in the next Post. At the Guesthouse I had a much-needed hot shower and an amazing Burger. In the evening I looked up the weather forecast for the next couple of days and planned the next part of the route. That day I did 220km.

 

 


Es ist Zeit zu starten

 

Tag 1 der Fahrt zurück nach Hause, aber eigentlich Tag 5 in der Mongolei, da es hier aber um die Fahrt geht starten wir bei 1. Ich bin extra recht früh aufgestanden um noch alles einzupacken und vor der Rush-Hour aus der Stadt rauszukommen.

Nachdem aber doch einige Leute aus dem Oasis Guesthouse die Maxi vollbepackt sehen wollten und sich noch einige nette Gespräche ergaben, konnte ich erst um 8:30 das Guesthouse verlassen, das Oasis Guesthouse wird mir wirklich fehlen mit seiner tollen Atmosphäre, schade nur, dass ich es nicht zu einer Zeit mit vielen anderen Reisenden erleben konnte. Infolgedessen war ich natürlich mitten in der Rush-Hour, trotzdem, dass ich mich relativ gut durch die Staus schlängeln konnte brauchte ich fast 2 Stunden um die Stadt zu verlassen, einmal habe ich mich auch verfahren, was nochmal 15 minuten gekostet hat. Nachdem ich die Stadt verlassen hatte, war es wirklich ein angenehmen fahren, glatter Asphalt ohne viele Schlaglöcher, lediglich gegen Mittag kam ein recht starker Wind auf, der mich noch lange durch die Mongolei verfolgen sollte. Bis ca 140km außerhalb von Ulaanbaatar reihte sich Tankstelle an Tankstelle, sogar Raststätten und Coffe-Shops gab es, danach wurden die aber seltener, nur noch in jedem Dorf gab es eine Tankstelle.

Unterwegs hab ich dann auch noch meine Internetverbindung verloren obwohl ich noch mit dem Mobilfunknetz verbunden war, das hat mich dann doch beunruhigt, da ich das Internet zum navigieren brauchte. Im nächsten Ort belästigte ich dann 2 nette Damen in einem Mini-Market mit meinem Problem, sie kümmerten sich wirklich inständig um mich trotz der Sprachbarriere, schlussendlich löste sich das Problem durch neustarten des Geräts, da fühlte ich mich schon ziemlich dumm, daraufhin gönnte ich mir erstmal ein Bier von den netten Damen. Ich fuhr noch ein paar Kilometer aus der Stadt raus, bis ich zu einer Archäologischen Stätte mir Ruinen und einem kleinen Museum kam. Eine Frau die in einer Jurte oder Ger auf Mongolisch daneben wohnte sperrte mir für 2000 Tugrik das Museum auf, meine Frage ob ich neben dem Museum zelten dürfe bejahte sie, was mich wirklich freute.

Nach dem Museum schlenderte ich auch durch die Ruinen, der Stadt „Khar Bukh Balgas“, die von ca 900 AD bis 1100 AD bewohnt war. Es war eine Rechteckige von einem Erdwall umgebene Stadt mit ein paar Steinhäusern, der Rest waren wohl Gers. Nach ein paar Scheiben Brot mit Erdnussbutter und einem Apfel ging ich dann recht zeitig ins Bett. Heute fuhr ich 234km.

 

Tag 2 beginnt recht kalt, Nachts sanken die Temperaturen von fast 20 auf ca 7 Grad, wo mir Abends zu warm war und ich den Schlafsack nur als Decke benutzte, war mir jetzt um 5 deutlich zu kalt, obwohl ich mir noch etwas anzog war an Schlaf nicht mehr zu denken.

Um 5 war es bereits hell, aber erst um 7 als die Sonne aufs Zelt schien schälte ich mich aus dem Schlafsack um mir ne Portion Haferflocken zu kochen. Danach widmete ich mich der Puch Maxi, wo ich bemerkte, dass die Tachowelle gebrochen war, wirklich schade, so kann ich keine direkten kilometerangaben machen, ich hoffe ich kann in Russland einen passenden Ersatz finden. Danach lud mich der Mann aus der benachbarten Jurte zum Tee ein. Dieses Ger war etwas moderner eingerichtet, mit echten Betten, Solarmodul und Batterien. Zum Tee spielte der Mann auf seinem Keyboard und sang mongolische Lieder dazu. Nach einer Tasse Tee musste ich mich aber entschuldigen um bald wieder auf die Straße zu kommen. Der Familienhund hatte unterdessen auch einen meiner FlipFlops versteckt, den ich erst wieder bekam, nachdem ich ein bisschen mit ihm gespielt hatte, cleveres Kerlchen. Gegen 8 kam ich aber dann endlich los und die ersten paar Stunden waren wirklich angenehmen Touring fahren, tolle Landschaften perfekter Asphalt. Dann aber endete der Asphalt plötzlich und von hier an ging es nur noch über Feldwege weiter.

Die nächsten 100km sowas kämpfte ich mich durch Sand, Wellblechpisten und richtig groben Schotter.

Gleich am Anfang musste auch erstmal ein Fluss mit einer handbetätigten Fähre überwunden werden und ein kleiner Bach durchfahren werden. In Battsengel konnte ich tanken und setzte dann die Fahrt weiter nach Tsetserleg, von Battsengel waren dies ca 76km. Gleich nach Battsengel war die „Straße“ am schlimmsten, richtig tiefer Sand für einige Kilometer brachte mich zum zweiten Mal an diesem Tag zu Fall. Physisch und Psychisch erschöpft erreichte ich endlich die geteerte Straße nach Tsetserleg. Nach der anstrengenden Fahrt und der kalten Nacht beschloss ich in Tsetserleg ein Hotel oder Guesthouse aufzusuchen, gleich am Ortsanfang machte mich ein Schild auf das Fairfield Guesthouse aufmerksam, welches ich auch sogleich ansteuerte. Angekommen bereute ich die Entscheidung nicht, es war ein ziehmlich westlich ausgerichtetes Hostel, ich konnte auch noch gerade so ein Bett in der hauseigenen Jurte sichern. Das Ger teilte ich mir mit einem Amerikaner und einem Australier, der Eddie hieß, er ist auf einer 8-monatigen Reise von Australien nach London und benutzt nur öffentlichen Landverkehr. Er spielt auf diesem Trip auch noch eine größere Rolle, aber das kommt erst im nächsten Post. Im Guesthouse hatte ich erstmal eine heiße Dusche und einen wohlverdienten Burger, am Abend inspizierte ich übers Internet die nächsten Straßenabschnitte und die Wettervorhersage für die nächsten Tage, bevor es in Bett ging. Gesamtstrecke heute waren 220km.